Der Wohlfahrtsstaat und der Klimawandel

Wie wirken sich der Klimawandel und die Klimapolitik auf sozialpolitische Bereiche aus? Welche Rolle spielen sozialpolitische Maßnahmen bei der Energiewende? Welche Reformen sind notwendig, um eine positive Wechselwirkung zwischen Wohlfahrtspolitik und Klimawandelpolitik zu gewährleisten?

Die Wechselbeziehung zwischen dem Wohlfahrtsstaat und dem Klimawandel ist vielfältig. Einerseits wird das Sozialsystem eindeutig und zunehmend durch den Klimawandel belastet. Die deutlichsten Auswirkungen sind im Gesundheitssystem zu beobachten, wo Hitzewellen die Sterblichkeit erhöhen und Infektions- und Atemwegserkrankungen zunehmen. Andererseits erhöhen energiepolitische Maßnahmen zur Bekämpfung des Klimawandels mitunter die Armutsrisiken, verschärfen Situationen sozialer Ausgrenzung (Energiearmut, Herausforderungen in Bezug auf die Bezahlbarkeit von Wohnraum und Mobilität) und verstärken Konflikte um die Verteilung öffentlicher Ressourcen.

Aus diesem Grund organisiert die Friedrich-Ebert-Stiftung in Spanien zusammen mit der Stiftung Manuel Giménez Abad dieses Seminar, in dem die Wechselbeziehungen zwischen dem Wohlfahrtsstaat und dem Klimawandel analysiert werden. Es wird untersucht, wie der Wohlfahrtsstaat eine Energiewende unterstützen kann, ohne seine Wirksamkeit beim Schutz gefährdeter Gruppen zu verlieren.

Die Veranstaltung findet am 25. September 2024 statt und beginnt um 17:00 Uhr im Palacio de la Aljafería (Zaragoza). Das Programm umfasst einen Vortrag von Eloísa del Pino Matute über den Wohlfahrtsstaat und den Klimawandel, gefolgt von einer Diskussion am runden Tisch über die Frage: Wie wirkt sich der Klimawandel auf die Wohlfahrtspolitik aus?

Um persönlich teilnehmen zu können, ist eine Anmeldung über das Anmeldeformular erforderlich.

Die Veranstaltung kann auch über Zoom OHNE vorherige Anmeldung über den folgenden Link verfolgt werden: cortesaragon.zoom.us/j/81208690774