14.10.2024

Einweihung des Denkmahls zu Ehren von Francisco Largo Caballero in der Gedenkstätte Sachsenhausen

Am Montag dem 14. Oktober 2024, wurde in der Gedenkstätte Sachsenhausen ein Monolith in Gedenken an Francisco Largo Caballero enthüllt.

Am Montagmorgen, dem 14. Oktober 2024, wurde im Konzentrationslager Sachsenhausen ein Monolith in Gedenken an Francisco Largo Caballero enthüllt. Die Veranstaltung wurde von der Francisco-Largo-Caballero-Stiftung und der Spanischen Gewerkschaft UGT in Zusammenarbeit mit der Spanischen Botschaft in Deutschland und dem Spanischen Ministerium für Territorialpolitik und demokratische Erinnerung sowie mit Unterstützung der Friedrich-Ebert-Stiftung organisiert. Der Monolith war eine gemeinsame Initiative der F. Largo Caballero Stiftung und der UGT in Zusammenarbeit mit der Gedenkstätte Sachsenhausen.

Am Nachmittag fand außerdem eine Podiumsdiskussion zum Thema "Erinnerungspolitik, eine vergleichende Analyse zwischen Spanien und Deutschland" statt, an der Fernando Martínez (Staatssekretär für demokratische Erinnerung), Helge Lindh (Abgeordneter der SPD) und Matilde Eiroa (Historikerin, Universität Carlos III) teilnahmen. Es moderierte Bernd Rother (Bundeskanzler-Willy-Brandt-Stiftung).

Während des Zweiten Weltkriegs war Francisco Largo Caballero im Konzentrationslager Sachsenhausen (Oranienburg) interniert. Aufgrund seines fortgeschrittenen Alters und seiner schwachen körperlichen Verfassung verbrachte er die meiste Zeit seiner Gefangenschaft bis zur Befreiung des Lagers durch die Alliierten auf der Krankenstation des Lagers. Bis jetzt fand die Zeit seiner Gefangenschaft in Sachsenhausen, trotz der großen Relevanz Caballeros, keine Erwähnung.

Der Bildhauer Serge Castillo war für das künstlerische Projekt verantwortlich. Er ist Mitglied des „Amical de Neuengamme“ und Autor ähnlicher Projekte in verschiedenen Gedenkstätten.

Quelle: Francisco Largo Caballero Stiftung

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