15.02.2024

Madrid & Barcelona Debatten über die Zukunft Europas: "Erweiterung und institutionelle Reform: Die Europäische Union des 21. Jahrhunderts neu denken"

Die FES Madrid veranstaltet in Zusammenarbeit mit der IE Universität und dem CIDOB Diskussionsrunden und wirft folgende Fragen auf: Wie wird sich die EU im 21. Jahrhundert verändern? Welche Bedeutung werden potenzielle Erweiterungen der Mitgliedsstaaten und institutionelle Reformen haben?

Die russische Invasion in der Ukraine und die Reaktion der Länder auf Russland haben die politische Dynamik in den meisten europäischen Ländern verändert. Nachdem die Ukraine kurz nach Kriegsausbruch einen Antrag auf EU-Mitgliedschaft gestellt hat, stehen die Debatten über die Zukunft der Erweiterungs- und Nachbarschaftspolitik wieder im Mittelpunkt der EU-Agenda. In diesem Jahr finden in wichtigen Ländern wie den Vereinigten Staaten, Indien, Mexiko und Südafrika entscheidende Wahlen statt. Das Jahr 2024 bietet daher eine einzigartige Gelegenheit, nicht nur die internen Themen der EU - wie Erweiterung, institutionelle Reform und Wahlen zum Europäischen Parlament - zu erörtern, sondern sie auch mit der Rolle der EU in der Welt zu verknüpfen. Die Verflechtung von Innen- und Außenpolitik macht die Debatte über die "Zukunft Europas" wichtiger denn je.

In diesem Kontext ist es entscheidend, Vertreterinnen und Vertretern aus Wissenschaft, Diplomatie, Politik und Medien einen Raum zu bieten, um über diese Themen zu reflektieren und zu diskutieren. Ziel ist es, mögliche Handlungsoptionen sowohl innerhalb der EU als auch in ihrer Rolle als Akteure in internationalen Angelegenheiten auszuloten.

Die Friedrich-Ebert-Stiftung Madrid hat in Zusammenarbeit mit dem Center for Innovation in Global Politics and Economics (CIGPE) der IE Universität und dem Barcelona Centre for International Affairs (CIDOB) das Projekt "Madrid and Barcelona Debates on the Future of Europe" ins Leben gerufen. Im Rahmen dieses Projekts werden drei Gesprächsrunden organisiert, um den Dialog und die Reflexion zu fördern.

Am 15. Februar fand die erste Veranstaltung nach dem Chatham-House-Standard in englischer Sprache statt. Dabei wurde die Erweiterung und Reform der EU während der spanischen Ratspräsidentschaft in der zweiten Hälfte des Jahres 2023 sowie die Reform und Vertiefung der EU und ihre Neuausrichtung im 21. Jahrhundert thematisiert, einschließlich einer möglichen Erweiterung in Krisenzeiten.

Wir danken unseren Kooperationspartnern und Teilnehmerinnen und Teilnehmern für ihre interessanten und bereichernden Beiträge.

 

PROGRAMM

Welcome:

  • Ilke Toygür, Director, IE Center for Innovation in Global Politics and Economics (CIGPE) and Professor of Geopolitics of Europe, School of Politics, Economics &Global Affairs (SPEGA) IE University 
  • Luise Rürup, Resident Representative in Spain and Portugal, Friedrich-Ebert-Stiftung (FES)
  • Carme Colomina, Senior Research Fellow, Barcelona Centre for International Affairs (CIDOB)

Q&A – Enlargement and Reform Debate during the Spanish Presidency of the Council of the EU

  • Ilke Toygür, Director, IE Center for Innovation in Global Politics and Economics (CIGPE), IE University 
  • Miguel García Herraiz, Deputy DG for Institutional Affairs, Secretariat of State for EU Affairs of the Spanish Ministry of Foreign Affairs (SEUE)

Panel I: Getting the house in order: The EU Reform and Deepening

  • Moderator: María Andres, Director, Office of the European Parliament in Spain
  • Input Givers: 
    • Funda Tekin, Director, Institut Für Europäische Politik (IEP) 
    • Ignacio Molina, Senior Analyst, Elcano Royal Institute (RIE) 
    • Aleksandra Sojka, Professor, University Carlos III of Madrid (UC3M)

Panel II: Rethinking the EU in the 21st Century: Enlargement in times of war

  • Moderator: Carme Colomina, Senior Research Fellow, Barcelona Centre for International Affairs (CIDOB)
  • Input Givers:
    • Ilke Toygür, Director, IE Center for Innovation in Global Politics and Economics (CIGPE), IE University
    • Nicolai von Ondarza, Head of EU/Europe Research Division, Stiftung Wissenschaft und Politik (SWP Berlin) 
    • Bernard Brunet, Former Head of Unit, Directorate-General for Neighbourhood and Enlargement Negotiations (DG NEAR), European Commission

Concluding remarks

  • Carme Colomina, Senior Research Fellow, Barcelona Centre for International Affairs (CIDOB)

 

Weiterführende Informationen

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Friedrich-Ebert-Stiftung
Büro Madrid

Calle de Manuel Silvela, 7 - bajo dcha.
28010 Madrid
Spanien

(+34) 91 294 88 80
info.madrid(at)fes.de

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