Berliner Studierende der Humboldt-Universität zu Besuch in der Friedrich-Ebert-Stiftung Madrid

Im Rahmen ihrer Studienreise besuchten 16 Studierende der Humboldt-Universität zu Berlin am 16. Mai unter der Leitung von Prof. Dr. Birgit Aschmann das Büro der Friedrich-Ebert-Stiftung in Madrid (FES Madrid). Obwohl die Reise im Rahmen eines Kurses zur spanischen Geschichte stattfand, ging es bei der Diskussion im Büro der Stiftung vor allem um die aktuelle politische Situation in Spanien.

Neben Luise Rürup, die für die Friedrich-Ebert-Stiftung in Portugal und Spanien zuständig ist, war auch ihr Amtskollege von der Konrad-Adenauer-Stiftung, Ludger Gruber, anwesend. Begleitet wurden sie von den Auslandskorrespondentinnen Karin Janker (Süddeutsche Zeitung) und Franka Welz (ARD-Studio Madrid), die vor allem über das aktuelle Geschehen in Spanien und Portugal berichten, sowie von Sonja Polly, Praktikantin im Madrider Büro der FES.

Nach einer ersten Präsentationsrunde stellten die Schülerinnen und Schüler die Eindrücke vor, die sie in den vorangegangenen Tagen gesammelt hatten. Danach begann aufgrund der zahlreichen Fragen und Wortmeldungen eine lebhafte Diskussionsrunde zu Themen der aktuellen spanischen Politik und ihrer historischen Entwicklung.

Sie debattierten unter anderem über das Narrativ der "zwei Spanien" und die anhaltende Spaltung zwischen dem linken und dem rechten "Block" in der aktuellen politischen Landschaft. Die Debatte berührte auch das Wachstum der extremen Rechten, das in Spanien wie auch in anderen Ländern zu beobachten ist. Der Runde Tisch befasste sich auch mit den Parlamentswahlen in Spanien im Jahr 2023.